Luder
man teilt d Menschen
in 2 Klassen: in
›Luder‹ und ›dumme
Luder«
(Zettel 2186 zum Fragment »Julia, oder die Gemälde«)
Die Hölle
d Hölle =
der Himmel, wo die
Engel schwarz sind
und ›WauWau!‹ sin-
gen
(Zettel 1956 zum Fragment »Julia, oder die Gemälde«)
»Wolckn«
Zehn Postkarten mit Fotos und Wolken-Zitaten von Arno Schmidt. Gegen einen mit 1,45 € frankierten Rückumschlag (C6) bei uns erhältlich – oder in jeder guten Buchhandlung (ISBN 978-3-518-91658-2)
Die Arno Schmidt Stiftung auf der Buchmesse Leipzig
Vom 12. bis zum 15.3. finden Sie uns auf der Leipziger Buchmesse, Halle 5, Stand F 109. Der Buchgestalter Friedrich Forssman und die Editoren Susanne Fischer und Bernd Rauschenbach freuen sich auf Gespräche.
Marcel Reich-Ranicki/Peter Rühmkorf: Der Briefwechsel
Herausgegeben von Christoph Hilse und Stephan Opitz, redaktionell betreut von Susanne Fischer, gestaltet von Friedrich Forssman, mit Umschlagfotos von Isolde Ohlbaum. Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung in Verbindung mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach. Wallstein Verlag. 978-3-8353-1620-1
Sürrealismus
Ein halbes Dutzend Fahrrad=Reifen: Bäume mit Ohrringen halt; »’ne ganz normale Belustijunk der Bauern=Jungen doch. Was dengsDe, was Die sich so langweiln?: ich hab ma geschlagene Fünfminutn lang zugekuckt, wie sich Zweie, beim Mistbreiten, den Dreck immer nach hintn, über die Köpfe weg, warfen. Aus reiner Verzweiflung; bloß damitz ma was andres war. Uff’m Lande wirsDe so. – Nenn’s ›Sürrealismus‹, und komm drunter weck.«
(Arno Schmidt, Die Abenteuer der Sylvesternacht)
Foto: Bernd Rauschenbach
»Abend mit Goldrand« in Wien auf der Bühne
9. März 2015 Ι 20:00 Uhr : Arno Schmidt : Abend mit Goldrand - Uraufführung
mit Barbara Horvath / Roswitha Meyer / Helmut Berger / Remi BrandnerKomposition/Klavier : Oskar Aichinger / Inszenierung : Joseph Hartmann
Weitere Vorstellungen : 10., 11., 12. März 2015 Beginn jeweils 20:00 Uhr
Theater Echoraum, Sechshauser Str.66, A-1150 Wien
Tel. 812 02 09 30
das ubw
das
ubw
haben wir, wenigstens
teilweise, mit jedem
Kohlkopf gemein
(Zettel 1283 zur Julia)
Arno Schmidt zurück im Schloßtheater - Halle 19
VON DER MACHT DER DICHTER UND VON IHRER OHNMACHT
Eine Collage aus Schmidt-Texten mit Kommentaren von Bernd Rauschenbach
Ein unumschränkter Herrscher im Reich seiner Literatur – ein wortmächtiges Gehirntier, das Welten wie ein zweiter Demiurg erschaffen und benennen konnte: So präsentierte sich Arno Schmidt seinen Lesern und hätte deren Gehirne am liebsten an sein eigenes angeschlossen, um sie haargenau die Bilder sehen zu lassen, die ihm beim Schreiben vor Augen standen.
Ein Gang durch Schmidts erzählerisches und essayistisches Werk zeigt, wie dicht die Allmachtsphantasien neben den künstlerischen Selbstzweifeln und der Ohnmacht gegenüber der politischen Wirklichkeit stehen.
»Ein Gott möchte ich gar nicht sein : viel zu langweilig, so zuerst. N Halbgott, das ja!«
Schloßtheater Celle
Halle 19
12. Februar 2015, 20 Uhr
Es lesen Ulrich Gall, Bernd Rauschenbach und Thomas Wenzel
In Zusammenarbeit mit dem Schloßtheater Celle
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